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Insomnie

Die Bedeutung von Schlaf für Ihr Wohlbefinden

Schlaf ist lebenswichtig und hat wichtige Funktionen für verschiedene Systemeinheiten in unserem Körper, wie z.B. das endokrine, das Immun-, das Herz-Kreislauf-, das Stoffwechsel- und das Nervensystem. Studien zeigen, dass Schlaf bei der Wiederherstellung und Erhaltung der Leistungsfähigkeit und der Gedächtnisfunktionen eine entscheidende Rolle spielt.

Die Abteilung für Schlafmedizin an der Harvard Medical School ist der Ansicht, dass der Körper Schlaf in der gleichen Weise benötigt, wie er die Notwendigkeit zum Essen, Trinken und Atmen reguliert. Er ist verantwortlich für die tägliche Wiederherstellung von Körper und Geist. Studien haben durchweg gezeigt, dass Schlaf für die körperliche Gesundheit, ein langes Leben und das emotionale Wohlbefinden eine wichtige Rolle spielt.
Dadurch erklärt sich von selbst, warum Sie sich nach einer guten Nachtruhe besser fühlen, die Gedanken sind klarer und die Emotionen weniger schwankend . Ohne ausreichenden Schlaf werden Urteils-, Lern- und Gedächtnisfähigkeit sowie die Stabilität der Stimmung beeinträchtigt.

Ein erholsamer Schlaf beginnt mit einem festen Schlafrhythmus und einer entspannungsfördernden Umgebung im Schlafzimmer.

Im Laufe der Zeit kann chronischer Schlafmangel zu einer Reihe von Erkrankungen, wie Adipositas, Diabetes, Herzkrankheiten und sogar zur frühen Sterblichkeit beitragen.

Bei Schlafstörungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt.

Definition der Insomnie

Insomnie ist eine Schlafstörung, entweder in Form von Einschlafschwierigkeiten, schlechter Schlafqualität, Durchschlafschwierigkeiten oder zu frühem Aufwachen über einen Zeitraum von mindestens 1 Monat. Insomnie ist eine Erkrankung, die tagsüber Wohlbefinden, Funktionalität und subjektive Fähigkeiten beeinträchtigt und deshalb auch oft als “24-Stundenproblem” beschrieben wird.

Insomnie beginnt häufig mit einem spezifischen Problem, zum Beispiel einem stressigen Leben, einem prägenden Ereignis, wie Verlust eines Familienangehörigen oder des Arbeitsplatzes , oder durch Veränderungen im Schlafrhythmus, wie bei der Geburt eines Kindes oder bei Schichtarbeit. Bei manchen Menschen kann sich die akute Schlaflosigkeit in eine chronische Schlafstörung entwickeln.

Die Art des Schlafverhaltens ändert sich mit zunehmendem Alter. Fortgeschrittenes Alter wird mit objektiv gemessener, schlechterer Schlafqualität in Verbindung gebracht, mit kürzerer Schlafdauer, geringerer Schlafeffizienz und häufigerem Erwachen. Frauen leiden eher unter Insomnie. In fortgeschrittenem Alter kommt es häufiger zu Schlafstörungen, sowohl bei Frauen wie auch bei Männern. Es gibt eine altersbedingte Abnahme der Robustheit der inneren Uhr und der endogenen Melatonin-Produktion, die das Gehirn eines wichtigen Schlafregulators berauben. Der alters- (oder krankheitsbedingte) Rückgang der Melatonin-Produktion kann mit weiteren (physischen oder psychischen) Störungen einhergehen und so gesamthaft den Schlaf in fortgeschrittenem Alter beeinträchtigen.

Die Krankheit wird als ‘primäre Insomnie’ bezeichnet, wenn keine physischen, psychischen oder umweltbedingten Ursachen bekannt sind. Es ist wichtig herauszufinden, ob eine andere Schlafstörung oder eine physische, neurologische oder psychiatrische Störung als primäre Diagnose in Frage kommt.

Bei Schlafstörungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt.

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Schlaf ist lebenswichtig

Bei Schlafstörungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt.